Music for A Streetcar Named Desire

Music for theater play “Endstation Sehnsucht”

Endstation Sehnsucht (A Streetcar Named Desire) by Tennessee Williams had its premiere on March 21st at the theater in Magdeburg. Together with Günther Harder, I composed the music for this play – about 60 minutes of new material and songs!
We plan to enter the studio in the middle of April to record this music and make it available via www.ear-theband.com
We also appear as actors in this play, so it’s an evening that is for sure worth seeing!

Upcoming dates are: 04.04., 20.04., 25.04, 29.05. and 08.06. at 19:30
More info (German)

Photos by Nilz Böhme

Pressestimmen

Der Wechsel zwischen dynamischen Szenen und solchen, die die Zeit anhalten, und die Live-Musik von Günther Harder und Raphael Tschernuth machen die Inszenierung so spannend wie gefühlvoll. Das Timing der Aufführung kulminiert vor der Pause, wo man so gerne glauben möchte, dass zwischen Blanche und Mitch ein kleines Menschenglück möglich ist, dann aber folgt die Tragödie.
Marlène Meyer-Dunker, die am Ende mit Konstantin Marsch den meisten Beifall erhält, spielt die Blanche in allen Facetten souverän, ebenso wie Katharina Schlothauer, die als Stella ständig zwischen der Anteilnahme für ihre Schwester und ihrem sexuellen Körperinteresse für Stanley hin- und hergerissen ist. (…) Konstantin Marsch stülpt die innere Vitalität des Stanley, die so viel Aggression besitzt, seiner Figur über, indem er immer wieder zeigt, was sein Körper alles leisten kann.
Stanley ist darin geübt, auch körperlich zu beweisen, dass er einer ist, der im Daseinskampf keine Antwort schuldig bleibt. (…) Michael Ruchter als Mitch balanciert die Kluft zwischen dem Verlangen nach einer Frau wie Blanche und seiner sozialen Verortung schauspielerisch überzeugend aus. Regisseur Hawemann fügt dem Text Tennessee Williams‘, und das zeichnet seine Arbeit aus, eine nonverbale Verständigungsweise hinzu, die sich statt der Sprache über Gesten und Gebärden mitteilt. (…) Das beherrschen alle Mitwirkenden bestens, so Luise Audersch als Nachbarin Eunice oder Günther Harder als Steve, Raphael Tschernuth als Pablo. (…) … Eine exzellente Inszenierung.
(Magdeburger Volksstimme, 24.3.2013)

Wie bestellt und nicht abgeholt hockt Blanche zwischen abgelegten Möbeln, einer Kleiderstange, all dem Kram, der vom Leben so übrigbleibt. Sie ist mit kleinem Schwarzen, Perlenkette, Hochsteckfrisur herausgeputzt wie zu einem wichtigen Besuch oder einem besonders wirkungsvollen Auftritt. Sie ist deutlich fremd in dieser Umgebung, in der ihre Schwester Stella lebt, und wird es auch bleiben, allen verzweifelten Versuchen zum Trotz.
Mit diesem starken Bild in der beeindruckenden Szenerie von Wolf Gutjahr beginnt Sascha Hawemanns Inszenierung von Tennessee Williams’ »Endstation Sehnsucht« im Theater Magdeburg.
(nachtkritik, 21.3.2013)